Grazer Influencerin vermisst - die Hintergründe im Fall Stefanie P. "Sie hat eine wunderschöne Stimme und am Set immer mitgesungen", sagt der deutsche Sänger Gerrit Winter. Er hat Stefanie P. regelmäßig als Make-Up-Artistin für seine Auftritte gebucht. Seit Sonntag wird die 31-jährige Grazer Influencerin vermisst. Umfangreiche Suchaktionen der Polizei sind bisher ergebnislos verlaufen. Im Zentrum der Ermittlungen steht der Ex-Freund von Stefani P., ein 31-jähriger gebürtiger Slowene. Die beiden sollen eine konfliktreiche On-Off-Beziehung geführt und sich erst vor kurzem getrennt haben. Familie und Freunde der Vermissten hoffen weiterhin auf ein Lebenszeichen. An ihrer Wohnungstür in Graz hängt ein handgeschriebener Zettel. "Stefi, bitte melde dich! Mama." SOS Kinderdorf - 179 Opfer anerkannt - die Chronik des Versagens Barbara Steiner verbringt ihre Kindheit im SOS-Kinderdorf Moosburg. Ihre Kinderdorfmutter schlägt sie beinahe täglich, reibt ihr Salz in den Mund und zwingt sie unter die eiskalte Dusche. "Ich will endlich Gerechtigkeit", sagt sie. Für das erlittene Leid fordert sie im sogenannten Opferschutzverfahren eine Entschädigung. Bis jetzt wurden 179 ehemalige Kinderdorfkinder anerkannt und mit bis zu 25.000 Euro entschädigt. "25.000 Euro sind lächerlich für zerstörtes Leben", sagt Peter Haas. Auch er erlebt im SOS-Kinderdorf massive körperliche und sexualisierte Gewalt. Er wird alkoholkrank und kämpft sich mühsam ins Leben zurück. Schon 1996 hat er in einem THEMA-Interview offen gesprochen. Wir fragen nach, wie es ihm heute geht. Wie konnte es dazu kommen, dass Gewalt in Kinderdörfern über Jahrzehnte verschwiegen wurde? Dieser Frage sind Laura Mlakar und Leon Hoffmann-Ostenhof nachgegangen. 30 Jahre THEMA: Wir blicken zurück - Der Senner als Millionär "Ich will einen lebendigen Käse machen, der sich weiterentwickelt und reifen kann, wie wir." So beschreibt Anton Sutterlüty seine Leidenschaft für das Käsemachen. Als er 2001 bei der Millionenshow als erster Kandidat 10 Millionen Schilling gewinnt, investiert er sein Geld nicht in Luxus, sondern ins Käsemachen. "Ich will nichts besitzen. Besitz macht mich unfrei", sagt er. Der ehemalige Kunstvermittler pachtet eine Alm in seiner Heimat Vorarlberg und macht dort seither Käse nach der Tradition seiner Vorfahren. Susanne Kainberger hat den einstigen Schilling-Millionär auf der Alm im Bregenzerwald besucht und nicht nur viel über seine Methode des Sennens erfahren, sondern auch über die Lebenseinstellung von Anton Sutterlüty.