Angesichts der Eskalation nach dem 7. Oktober und dem Krieg in Gaza schwinden die letzten Hoffnungen auf ein Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensern. Die Anerkennung von Palästina als Staat durch den Großteil der internationalen Staatengemeinschaft ist zwar ein großer symbolischer Schritt, die seit Jahrzehnten angestrebte Zweistaatenlösung gilt aber als immer unwahrscheinlicher. "WELTjournal +" zeigt, wie verfahren jede Suche nach einer diplomatischen Lösung ist. Israel hat im Lauf der Jahre in den drei Palästinensergebieten scheinbar unumkehrbare Fakten geschaffen: im annektierten Ost-Jerusalem und im besetzten West-Jordanland wird immer mehr Land vereinnahmt und der israelische Siedlungsbau laufend ausgeweitet, für den Gazastreifen ist offenbar ebenfalls Besatzung und israelische Besiedelung geplant. Likud-Politiker und Siedler Amir Weitmann hat bereits einen detaillierten Plan zur Absiedlung der palästinensischen Bevölkerung ausgearbeitet. Zu Wort kommen Politiker sowie Aktivisten und Aktivistinnen beider Seiten.